Die pädagogische Betreuung im Haus Hohenlinden

Wir bieten den Jugendlichen im Haus Hohenlinden einen geschützten Rahmen. Die Betreuung orientiert sich am individuellen Bedarf und am Prinzip der ganzheitlichen Erziehung und Förderung nach Maßgabe des Hilfeplans. Unsere vielfältigen Maßnahmen basieren auf der Grundlage neuster therapeutischer Erkenntnisse.

Das Alltagserleben und -handeln vollzieht sich in unserer Jugendhilfeeinrichtung im Zusammenleben innerhalb einer Wohngruppe. Die Gruppe bildet den emotionalen und sozialen Bezugsrahmen, der Zugehörigkeit vermittelt und in dem selbständige-, eigenverantwortliche- und sozialorientierte Handlungsweisen erprobt und erlernt werden können.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter orientieren sich am individuellen Hilfebedarf der Jugendlichen und am Prinzip der ganzheitlichen Erziehung und Förderung nach Maßgabe des Hilfeplans. Die angewandten Methoden basieren auf:

Gruppenpädagogik

Situative, lebensfeldorientierte Ansätze

Handlungsorientierte und erlebnispädagogische Ansätze

Psychosoziale Diagnose, Anamnese und Erfassung des individuellen Förderbedarfs

Pädagogisch- therapeutische Einzel- und Gruppengespräche

Ergotherapeutische Angebote

Fallbezogene, therapeutische Einzelhilfe (systemisch und traumatherapeutisch) Traumatherapie

Tiergestützte Pädagogik

Fallbezogene Zusammenarbeit mit externen Kinder- und Jugendpsychiatrien, Fachkliniken sowie ambulanten Hilfen

Krisenintervention

Situative, fachliche Interventionen

Sicherstellung der medizinisch/psychiatrischen Hilfen

Begleitung zu ambulanten Gesprächsterminen

Fachlicher Austausch mit den behandelnden Ärzten und Psychotherapeuten

Fachliche Vorbereitung eines notwendig gewordenen Klinikaufenthaltes, regelmäßige Besuche und fachliche Absprachen mit den Behandlern, fachliche Begleitung der Rückführung in Haus Hohenlinden.

Damit die Jugendlichen Selbstständigkeit und Eigenverantwortung erlernen, organisieren und gestalten wir den Alltag unter Zuhilfenahme folgender Faktoren:

Klar erkennbare Tagesstruktur

Normen

Regeln und Pflichten

Übernahme von Verantwortung

Zeit für persönliche Gespräche sowie Gespräche in der Gruppe

Gelegenheit für lebenspraktische Tätigkeiten

Und insbesondere Partizipation, das heißt, die Jugendlichen entscheiden mit

Über die strukturierte Gestaltung des Tages- und Wochenablaufs nehmen wir Einfluss auf die Entwicklung der Jugendlichen.

Dabei stellen die engen Beziehungen zwischen Betreuer und Jugendlichen die Basis unserer pädagogischen Arbeit dar. Durch die ständige Interaktion können soziale Verhaltensweisen eingeübt, Konflikte aufgegriffen und bearbeitet, Ressourcen gestärkt sowie grundlegende lebenspraktische Alltagsfertigkeiten trainiert werden. Aus diesem Grund werden alle im Haushalt anfallenden Tätigkeiten von den Jugendlichen selbst erledigt. Dabei stehen die Mitarbeiter den Jugendlichen jedoch anleitend und unterstützend zur Seite. Zudem beschäftigen wir eine Fachkraft in Hauswirtschaft.

Während zu Beginn der Maßnahme ein sehr intensiver pädagogisch/erzieherischer Kontakt angeboten wird, nimmt die Betreuung mit zunehmender Kompetenz und Entwicklung der Jugendlichen ab. Die Jugendlichen erlangen Selbständigkeit und Eigenverantwortung und werden somit befähigt, ihren Alltag selbst zu strukturieren und zu bewältigen.

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